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Umwelt und Gesundheit in NRW
Ausgabe

Aktuelles aus Umwelt und Gesundheit

Umweltgerechtigkeit - Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung 2016

Ziel der Städtebauförderung NRW ist es, im Rahmen des Programms "Soziale Stadt" Stadt- und Ortsteile mit sozialem, ökonomischem und ökologischem Entwicklungsbedarf weiterzuentwickeln. Damit soll unter anderem ein Beitrag zur Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität geleistet werden. In der Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung 2016 wurde nun "Umweltgerechtigkeit" als Kriterium neu mitaufgenommen. Im Rahmen integrierter Gesamtkonzepte können u.a. städtebauliche Maßnahmen zur Erhöhung von Umweltgerechtigkeit gefördert werden. Weiterführende Informationen finden Sie unter: http://www.mbwsv.nrw.de/stadtentwicklung/foerderung_und_instrumente/ und http://www.soziale-stadt.nrw.de.

Bundesgesundheitsblatt

Das Bundesgesundheitsblatt widmet sich in seiner Februar-Ausgabe dem Leitthema „Soziale Ungleichheit und Gesundheit“. Zu den Folgen sozialer Ungleichheit in den Lebensverhältnissen zählen ein höheres Risiko für viele körperliche und psychische Erkrankungen, ein schlechterer allgemeiner Gesundheitszustand, Beeinträchtigungen der Lebensqualität und Unterschiede in der Lebenserwartung. Mit insgesamt 13 Beiträgen wird die Bedeutung des Themas gesundheitliche Ungleichheit aufgezeigt.

(Quelle Pressemitteilung des Robert Koch-Instituts: www.rki.de/DE/Content/Service/Presse/Presse-mitteilungen/2016/03_2016.html)

Handlungsleitfaden "Urbane Wälder"

Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Großstadtwald hat das NRW-Umweltministerium das Projekt „Kriterien und Kennzahlen einer urbanen Waldnutzung in großstädtischen Ballungsräumen“ durchgeführt. Im Rahmen des Projektes wurde fachübergreifend für die Bereiche Gesundheit, Klima, Erholung und Wasser die Bedeutung der Wälder bewertet und entsprechende Indikatoren erarbeitet. Der Handlungsleitfaden fasst die Ergebnisse des Projektes zusammen und bietet Kommunalverwaltungen Hilfestellung an, wie die Wälder interdisziplinär bewertet und ihre Bedeutung für die Bevölkerung dargestellt werden kann. Der Handlungsleitfaden ist in erster Linie eine Arbeitshilfe für die unterschiedlichen Verwaltungsstellen, kann jedoch auch als Dialoginstrument mit den Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden.

Der Handlungsleitfaden kann über das Umweltministerium als PDF-Datei angefordert werden, Kontakt: renate.spaeth@mkulnv.nrw.de oder judith.kretschmer@mkulnv.nrw.de.

 

Veranstaltungen

Lärm - „Schulaktion zum „Tag gegen Lärm“ am 27.04.2016“

Veranstaltung des Aktionsbündnisses NRW wird leiser

Der „Tag gegen Lärm – International Noise Awareness Day“ findet jedes Jahr statt und soll Aufmerksamkeit auf die Ursachen von Lärm und auf seine Wirkungen lenken. Mit der Schulaktion in diesem Jahr soll die Zielgruppe der Schülerinnen und Schüler wie auch der Lehrerinnen und Lehrer für dieses Thema sensibilisiert werden – gerade Kinder und Jugendliche sind nicht nur Verursacher von Lärm, sondern auch Betroffene, z.B. durch zu lauten Musikgenuss oder Lärm in der Schule.

Lärm beeinträchtigt dabei nicht nur das Wohlbefinden, sondern kann nachweisbare gesundheitliche Folgen haben. Bereits rund ein Viertel aller Jugendlichen in Deutschland leidet an nicht heilbaren Hörschäden oder Tinnitus-Symptomen. Auch das Herz-Kreislaufsystem kann durch Lärm beeinflusst werden. Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen und Bluthochdruck sind häufige Lärmfolgen.

Anmelden können sich Lehrerinnen und Lehrer mit allen Schulformen und –stufen. Ein Paket mit Unterlagen zur Durchführung, fachliche Informationen, pädagogische Materialien, mögliche Ablaufpläne und Pressetexte, wird den teilnehmenden Schulen zugesandt. Anmeldeschluss ist der 31.03.2016.

Mehr Informationen und Anmeldung unter www.nrw-wird-leiser.de.

„Gemeinsam Gärtnern – die neue Gartenbewegung in NRW“

Fachtag mit Informationen, Austausch, Vernetzung und Praxis am 01.06.2016 im Wissenschaftspark, Gelsenkirchen

Allerorts liest man von der Rückkehr der Gärten in die Stadt, von „urban-gardening“, Grabeland, mobilen Gärten und „Guerilla-Gärtnern“. Über 100 erfolgreiche Initiativen gibt es schon in NRW, und es werden immer mehr. Die Palette der Möglichkeiten reicht von mobilen Gärten auf versiegelten Flächen, über das Gärtnern auf öffentlichen Flächen, der Begrünung von Baumscheiben bis zur Projekten einer „Essbaren Stadt“ und „Urbaner Landwirtschaft“.

Auf der Veranstaltung stellen sich verschiedene Gruppen aus NRW mit ihren Projekten vor. Einige berichten beispielhaft von den Erfolgen und Fallstricken beim Stadtgärtnern. Kommunen, die Flächen bereitstellen, kommen zu Wort. Welche Vorteile hat eine Stadt oder eine Firma, wenn sie Brachflächen zur Zwischennutzung zur Verfügung stellt? Welchen Nutzen bringen die neuen Gärten für die Artenvielfalt und die Lebensqualität in der Stadt? Welche Schnittstellen gibt es zu den klassischen Haus- und Kleingärten? Wie kann diese Idee weiter gefördert werden?

Zielgruppen sind insbesondere Multiplikatoren und engagierte Personen aus der Szene des urbanen Gärtnerns in Nordrhein-Westfalen, von Initiativen, Transition-Town-Engagierte, (Kleingarten-)Vereinen und Verbänden, Kommunen und Grundstücksbesitzende, foodsharing-Bewegung und sonstige Interessierte.

Zusätzlich zu den Vorträgen, Projektvorstellungen und den Diskussionen wird es im Foyer einen „Markt der Möglichkeiten“ geben, auf dem sich Projekte und Initiativen präsentieren können. NRW-Umweltminister Johannes Remmel wird die Veranstaltung eröffnen, den Markt der Möglichkeiten besuchen und für Gespräche mit den Akteuren zur Verfügung stehen.

Anmeldung zur Teilnahme an der Tagung über die Onlineanmeldung der NUA unter http://46.245.220.8/nua/Anmeldung.aspx?vstg=29147.

Detaillierte Informationen zum Programmablauf sind ab Anfang April im Internet unter www.nua.nrw.de verfügbar.

Umweltgerechtigkeit - „Umweltgerechtigkeit in der Sozialen Stadt" an 13. Juni 2016 in Berlin

Bundesweiter Kongress des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung zum Thema "Umweltgerechtigkeit in der Sozialen Stadt"

Der Ansatz der Umweltgerechtigkeit zeigt die Zusammenhänge zwischen Umweltqualität, Gesundheit und sozialer Lage auf und befasst sich mit der Art, dem Ausmaß und den Folgen ungleicher sozialräumlicher Verteilungen von Umweltbelastungen und den Gründen dafür. Ziel ist es, räumlich konzentrierte, gesundheitsrelevante Umweltbelastungen zu vermeiden bzw. zu vermindern und einen gerechten Zugang zu Umweltressourcen zu schaffen. Ebenso wie das Programm Soziale Stadt setzt das Konzept der Umweltgerechtigkeit an sozialräumlicher Benachteiligung an.

Im Rahmen des Kongresses steht zur Diskussion, wie der Ansatz der Umweltgerechtigkeit in die Umsetzung des Städtebauförderungsprogramms Soziale Stadt einfließt. Dabei werden Fachsichten und gute Erfahrungen der sozialen Stadt- und Quartiersentwicklung, des Umweltschutzes und der Gesundheitswissenschaft zusammengebracht.

Weiterführende Informationen zum Projekt „Umweltgerechtigkeit in der Sozialen Stadt“ finden Sie auf der BBSR-Homepage unter: http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Stadtentwicklung/Staedtebaufoerderung/Forschungsprogramme/SozialeStadt/Projekte/Umweltgerechtigkeit/umweltgerechtigkeit_node.html

Stadtgrün - Fortbildung „Stadtgrün - Potenziale von Grün- und Spielflächen für eine bessere Lebensqualität“ am 21.06.2016“ in der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) in Recklinghausen

Grün- und Spielflächen besitzen in Hinblick auf Umweltgerechtigkeit Potenziale für eine Verbesserung der Lebensqualität in belasteten Quartieren bzw. Stadtteilen. In der Fortbildung wird die im Rahmen des Masterplan-Prozesses durchgeführte Studie „Potenziale ortsnaher Grün- und Spielflächen unter den Gesichtspunkten Umwelt, Gesundheit und soziale Lage“ anhand von konkreten Beispielen vorgestellt. Weitere Inhalte sind Praxisbeispiele und Handlungsempfehlungen für die kommunale Praxis. Zielgruppen sind Vertreterinnen und Vertreter von Kommunalverwaltungen und -politik.

Anmeldung zur Teilnahme an der Fortbildung über die Onlineanmeldung der NUA über http://www.nua.nrw.de/veranstaltungen/. Dort finden Sie ebenfalls weitere Informationen zum Programmablauf.

 

Weitergehende Informationen

Landesinitiative "NRW hält zusammen ... für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung"

Mit dem Projektaufruf des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen wird das Förderprogramm aus 2015 zur Finanzierung von Modellprojekten und Maßnahmen zur Verbesserung der Teilhabechancen von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in benachteiligten Quartieren fortgeführt.

Alle Informationen zum Aufruf sowie ergänzende Begleitinformationen und die Antragsunterlagen finden Sie unter http://www.nrw-haelt-zusammen.nrw.de/index.php?id=21.

Lärm - Veranstaltung: Lärmarme Mobilität – für Gesundheit, Umwelt und Klima

Am 26.01.2016 fand die gemeinsame Veranstaltung „Lärmarme Mobilität – für Gesundheit, Umwelt und Klima“ des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums, des Arbeitsrings Lärm der Deutschen Gesellschaft für Akustik (ALD) und des Umweltbundesamtes im Wissenschaftspark in Gelsenkirchen statt. Die Dokumentation zu dieser Veranstaltung ist unter www.nrw-wird-leiser.de unter dem Thema „Leises Fahren“ eingestellt.

Positionspapier der Verbraucherzentrale NRW

Positionspapier "Das Gesundheits- und Umweltschutzniveau von Bauprodukten muss erhalten bleiben und ausgebaut werden"

Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes (Rs. C-100/13) hat Auswirkungen auf  Bauprodukte in Deutschland, für die es europäisch harmonisierte Normen gibt. Künftig können daher beispielsweise Bodenbeläge und Wandverkleidungen auf den Markt gebracht werden, die geringere Gesundheits- und Umweltschutzanforderungen erfüllen müssen als bisher.

Die Verbraucherzentrale NRW hat dazu ein Positionspapier verfasst, da sie befürchtet, dass Verbraucherinnen und Verbraucher damit in Zukunft wieder höheren Schadstoffbelastungen der Innenraumluft ausgesetzt sein werden.

Das Positionspapier finden Sie unter:
http://www.verbraucherzentrale.nrw/positionspapier-bauprodukte.

Informationen der Verbraucherzentrale NRW

Saisonkalender Heimisches Obst und Gemüse der Verbraucherzentrale in neuer Auflage

Die meisten Obst- und Gemüsearten werden heute das ganze Jahr über angeboten. Was bei uns gerade keine Saison hat, wird aus - teilweise weit entfernten - anderen Regionen der Welt importiert. Aber auch hierzulande wird vielfach die "Saison" durch geschützten Anbau unter Folie und Vliesen verlängert oder gar energieaufwändig in beheizten Treibhäusern produziert. Es wird in der Regel nicht gekennzeichnet, ob das Gemüse aus dem Freiland oder aus Gewächshäusern stammt und ob das Obst per Flugzeug transportiert wurde. Da das Herkunftsland aber bei fast allen Obst- und Gemüsearten angegeben werden muss, lässt sich weit gereiste Ware meist leicht erkennen.

Der Saisonkalender "Heimisches Obst und Gemüse" der Verbraucherzentrale zeigt, wann heimische Ware Saison hat oder eher aus dem Gewächshaus kommt. Er hilft, heimisches Obst und Gemüse in der Hauptsaison zu kaufen und so gleichzeitig den Gaumen zu verwöhnen und das Klima zu schützen. Die dritte aktualisierte Auflage steht unter http://www.verbraucherzentrale.nrw/saisonkalender zum Download bereit.

Einzelexemplare des gedruckten, zum Scheckkartenformat gefalteten Saisonkalenders können kostenlos in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale NRW abgeholt werden.

Aktion: Einfach mehrfach

Einwegbecher sind nicht nur in „aller Munde“, die To go-Behältnisse für Kaffee, Tee, Erfrischungsgetränke und Co. machen auch mit rund 106.000 Tonnen (für Heiß- und Kaltgetränke inklusive Deckel und Rührstäbchen) mehr Müll als die viel diskutierten Plastiktüten, von denen jährlich in Deutschland rund 95.000 Tonnen verbraucht werden. Deshalb rief die Verbrauchzentrale NRW zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung Ende 2015 mit der Aktion “Einfach mehrfach!“ Verbraucher/innen dazu auf, bei Coffee to go auf den mitgebrachten Becher umzusteigen, der immer wieder befüllt werden kann.

Mehr zur Aktion “Einfach mehrfach” unter : http://www.verbraucherzentrale.nrw/mehrweg.

„Bewegungsempfehlungen für ältere Erwachsene“

Das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) veröffentlicht weiteres Poster mit Empfehlungen für einen aktiven Lebensstil

Körperliche Aktivität ist für ältere Menschen unverzichtbarer Bestandteil des Alltags um gesund zu bleiben, die Selbstständigkeit zu erhalten und Hilfebedürftigkeit zu verhindern oder zu verzögern. Kraft- und Gleichgewichtstraining sind dabei ebenso wichtig wie Ausdauerübungen. Dazu sind nicht nur "klassische" Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren geeignet, sondern auch Alltagsaktivitäten. Das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) hat die wichtigsten Fakten und exemplarischen Bewegungsarten in den neuen Bewegungsempfehlungen für ältere Erwachsene grafisch aufbereitet. Auf einen Blick erfahren Interessierte, wie viel Bewegung im Alter gesundheitswirksam ist und welche Aktivitäten sich besonders gut eignen.

Das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen unterstützt als fachliche Leitstelle die Landesregierung und die Kommunen in gesundheitlichen Fragen, unter anderem auch zu Prävention und Gesundheitsförderung. Das Poster zu den Bewegungsempfehlungen für ältere Menschen ergänzt die bereits veröffentlichten Empfehlungen für Kinder und Jugendliche und für Erwachsene.

Bewegungsempfehlungen für die Gesundheit von älteren Erwachsenen:
https://www.lzg.nrw.de/_media/pdf/gesundheitschuetzen/praevention/bewegungsfoerderung/bewegungsempfehlungen_senioren_wochenplan_lzg-nrw.pdf (PDF, 1.21 MB)

Bewegungsempfehlungen für einen aktiven Lebensstil:
https://www.lzg.nrw.de/themen/Gesundheit_schuetzen/praevention/bewegungsfoerderung/empfehlungen/index.html

 

Impressum

Herausgeber Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Redaktion Ricarda Sahl, Referat V-6 (V.i.S.d.P)
Telefon 0211 / 4566-848
Telefax 0211 / 4566-949
Email info@apug.nrw.de
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